SZ am Abend:Nachrichten am 20. Juni 2022

Lesezeit: 2 min

Olaf Scholz wünscht sich eine "Modernisierung der Strukturen und Entscheidungsprozesse" in der EU. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Ayça Balcı

Alles zum Krieg in der Ukraine

Bundesregierung fordert EU-Reformen: Mit Blick auf den EU-Gipfel macht Deutschland wesentliche Reformen in der Europäischen Union zur Bedingung für die Aufnahme der Ukraine und anderer neuer Mitglieder in die Gemeinschaft. So soll Deutschland etwa im EU-Parlament mehr Abgeordnete bekommen (SZ Plus). Zum Artikel

  • MEINUNG Wenn die EU neue Mitglieder aufnehmen will, benötigt sie vorher eine Reform an Haupt und Gliedern

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Exklusiv: Wohnungen von russischem Politiker in München beschlagnahmt: Erstmals wird in Deutschland jemand strafrechtlich verfolgt, der wegen Putins Kriegskurs gegen die Ukraine auf EU-Sanktionslisten steht: Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen einen Duma-Abgeordneten und hat dessen Münchner Immobilien beschlagnahmen lassen (SZ Plus). Zum Artikel

Blockade gegen Kaliningrad empört Moskau: Als Reaktion auf den Angriff auf die Ukraine setzt Litauen von der EU beschlossene Sanktionen um und unterbindet den Bahntransport von Gütern in die russische Enklave. Betroffen sind zum Beispiel Kohle und Metall, Baumaterialien und Hochtechnologie. Dies dürfte die Spannungen zwischen den baltischen Staaten und Russland weiter anheizen. Zum Artikel

Borrell rechnet mit Einigung zu Getreideexporten: Der EU-Außenbeauftragte nennt Russlands Blockade von Getreideexporten aus der Ukraine ein "Kriegsverbrechen". Eine Einigung mit der Türkei im Streit über die Aufnahme Finnlands und Schwedens in die Nato kann nach Angaben der Bundesregierung noch dauern. Zum Liveblog

Nachrichten kompakt

Wahlergebnisse kündigen Umwälzung in Frankreich an: Die Parlamentswahl in Frankreich hat die politischen Kräfteverhältnisse durcheinandergewirbelt. Emmanuel Macrons Bündnis verliert die absolute Mehrheit - der Präsident braucht jetzt einen Koalitionspartner. Besonders bemerkenswert ist aber das Ergebnis von Marine Le Pens Partei. Die Rechtsextremen vervielfachen die Zahl ihrer Mandate. Zum Artikel

IG Metall fordert bis zu acht Prozent mehr Lohn: In der größten Tarifrunde des Jahres bestreitet die Gewerkschaft, mit der angepeilten Lohnerhöhung die Inflation anzuheizen. Die Arbeitgeber warnen dagegen vor überzogenen Abschlüssen für vier Millionen Beschäftigte in der Industrie. Zum Artikel

Antisemitische Motive auf Documenta erregen Aufsehen: Im Zentrum der Weltkunstschau in Kassel steht ein riesiges Banner des indonesischen Underground-Kollektivs Taring Padi, das massiv antisemitische Motive zeigt. Wer aber sind die Künstler? Und wie konnte es dazu kommen? (SZ Plus) Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

Rebellengruppe soll mehr als 100 Menschen in Äthiopien getötet haben: Augenzeugen berichten, bewaffnete Männer hätten in der Region Oromia auf Angehörige der Volksgruppe der Amharer geschossen. Ministerpräsident Abiy Ahmed kündigt "null Toleranz" gegenüber den Verantwortlichen an. Zum Artikel

MEINUNG Seht her, ihr Ungläubigen!: Ja, man darf dem FC Bayern zum Transfer von Sadio Mané gratulieren. Aber die Personalie lässt Rückschlüsse aufs Innenleben des Vereins zu - und die wahre Arbeit beginnt erst. (SZ Plus) Zum Artikel

Der Krypto-Crash: Jahrelang wurden Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen immer wertvoller. Nun rauschen die Kurse in die Tiefe - und decken ein falsches Versprechen auf. (SZ Plus) Zum Artikel

Zu guter Letzt

Leute: Cover-Boy William: Prinz William übernimmt ein Herzensthema seiner Mutter Diana, Gilberto Gil feiert seinen 80. Geburtstag an der Ostsee und Otto Waalkes ehrt Sir Paul. Zum Artikel

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