Stadtwerke:Münchner Bäder senken die Temperaturen

Und ist nichts. Und oben ohne ist jetzt auch erlaubt, nur in der Mitte müssen Badegäste jeden Geschlechts etwas tragen: Szene aus dem Schyrenbad (Archivbild). (Foto: Alessandra Schellnegger/Alessandra Schellnegger)

Die Stadtwerke reagieren auf den Aufruf von Wirtschaftsminister Habeck - und reduzieren nun doch die Temperaturen in den städtischen Frei- und Hallenbädern.

Es ist noch nicht einmal eine Woche her, dass die Münchner Stadtwerke mitteilten, man halte eine Temperaturabsenkung in den städtischen Bädern derzeit nicht für notwendig. Doch nach dem jüngsten Energiespar-Aufruf von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich die Lage geändert: Ab sofort wollen die Stadtwerke die Temperaturen in den Bädern senken, wie sie am Mittwoch mitteilten.

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Die Temperatursenkung betrifft demnach vor allem die Außenbecken, bei denen die Energieverluste über Nacht am größten seien, sowie die Bäderstandorte, deren Wärmeanbindung über Gas erfolgt. In den Freibädern inklusive Dante-Stadion wird die Mindesttemperatur des Wassers in allen Schwimmerbecken auf etwa 22 Grad gesenkt. In den Spaßbecken und Kleinkinderbereichen sollen die Temperaturen nach Möglichkeit hingegen nicht gesenkt werden.

In den sogenannten Attraktionsbecken im Freien, die den Hallenbädern angeschlossenen sind, soll die Temperatur von derzeit maximal 34 auf 30 Grad herabgesetzt werden. Im Michaelibad, dem derzeit einzigen noch gasversorgten Hallenbad, wird die Temperatur im Schwimmerbecken von maximal 27 auf 25 Grad reduziert.

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