Umgehung Schwaberwegen:Es wird wieder diskutiert

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Kommt die Umgehungsstraße durch den Forst - oder wird das Projekt verhindert? In Forstinning stehen interessante Wochen und Monate bevor.

Von Korbinian Eisenberger, Forstinning

In vielen Fragen ist man sich in dem nicht gerade riesigen Ort Forstinning mehr oder weniger einig. In einer Sache aber treibt es dem ein oder anderen Dorfbewohner bisweilen die Zornesröte ins Gesicht. Grund ist der ein oder andere Hektar Wald, den der ein oder andere Straßenplaner entfernen und durch Asphalt zu ersetzen gedenkt. Oder anders gesagt: Im Ebersberger Forst, der an den Forstinninger Ortsteil Schwaberwegen angrenzt, soll eine Umgehungsstraße geschlagen werden. Ob es dazu kommt? In Kürze sind neue Entwicklungen zu erwarten.

Die einen fordern die Umgehung, die anderen wollen sie zwingend verhindern. Wer in der Mehrzahl ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Dem Vernehmen nach verhält es sich aber so, dass es zu dem Fall nur zwei Meinungen gibt, falls man eine Meinung dazu hat. Man ist entweder für die Straße oder dagegen. Genau deswegen dürften die kommenden Wochen und Monate in Forstinning interessant werden.

Übernächste Woche ist Bürgerversammlung

Erster Anlass zu dieser Annahme ist die erste Bürgerversammlung im Ort seit etwa drei Jahren. Solange konnte diese sonst jährlich stattfindende Veranstaltung wegen der Einschränkungen in der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Und so kommt es am Dienstag, 12. Juli, zur ersten offenen Aussprache zwischen Bürgermeister und Gemeinderatsmoderator Rupert Ostermair (CSU) und jenen Forstinninger Bürgern, die sich anlässlich dieser Gelegenheit um 20 Uhr im Rupert-Mayer-Haus in der Graf-Sempt-Straße 4 einfinden.

Im Herbst, das genaue Datum wird dem Vernehmen nach noch geklärt, folgt dann die nächste Runde. Dann werden, so der Plan, die Planer des Bauprojekts nach Forstinning kommen. Eine Woche lang stehen Mitarbeiter des Straßenbauamts Rosenheim den Forstinningern vor Ort zur Verfügung, um sich deren Anliegen anzuhören. Die Vorsprache soll allerdings aus vielerlei Gründen nicht im Stile einer Bürgerversammlung im Plenum abgehalten werden sondern persönlich nach Terminabsprache.

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