Vernissage in Erching:Hommage an den Großvater

Der Künstler Iossif Spinel wird 130 Jahre alt. Sein Enkelsohn Vladimir Genin erinnert mit einer Vernissage an den Maler und Grafiker, der bekannte Filme ausstattete.

Zum 130. Geburtstag des Künstlers Iossif Spinel inszeniert sein Enkel Vladimir Genin mit dem Verein "Udei" in Erching einen persönlichen Blick auf die Arbeit seines Großvaters. Bei der Vernissage in der Atelier-Werkstatt von Anja von Wins im Schlossgut Erching treffen die Besucherinnen und Besucher am Freitag, 22. Juli, auf Gouachen, Tafelbilder und eine Videoinstallation von Thomas Goerge. Genin eröffnet die Vernissage um 19 Uhr mit einem Konzert. Dabei spielt er zusammen mit Michelle Soares Stücke von Mozart, Rachmaninow, Schostakowitsch und Prokofjew, während Kurzszenen des Regisseurs Thomas Goerge Einblicke in das Leben von Iossif Spinel zeigen.

Spinel war als Maler und Grafiker bekannt und bereicherte als Szenograf über 60 sowjetische Kinofilme, sowohl in Odessa und Kiew als auch in Moskau. Fast alle Filme von Sergei Eisenstein stattete der Künstler aus. Der Fokus liegt deswegen auf seinen szenischen Entwürfen für die Film-Trilogie "Iwan der Schreckliche".

Die Vernissage am Freitag kostet neun Euro Eintritt, Einlass ist um 18 Uhr. Die weiteren Ausstellungstermine am Samstag, 23. Juli, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 24. Juli, von 11 bis 16 Uhr sind kostenfrei. Für Getränke und gegrillte Speisen ist an allen drei Tagen gesorgt.

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