Erst letzten Freitag haben Russland und die Ukraine ein Abkommen getroffen. Darin haben sie festgelegt, dass über 20 Millionen Tonnen Getreide aus den ukrainischen Häfen exportiert werden sollen. Aber schon am Samstag hat Russland die Abmachung gebrochen und den Hafen von Odessa angegriffen. **SZ-Korrespondentin Cathrin Kahlweit** sagt: "Es war klar, dass dieser Deal nicht lange halten wird."
Russland habe mit dem Abkommen versucht, sein Image auf der Weltbühne zu polieren und sich als seriösen Verhandlungspartner darzustellen. "Diese Narrativ funktioniert", sagt Kahlweit. Tatsächlich habe der Kreml aber keinerlei Interesse daran, dass die Ukraine die angestaute Ernte exportieren kann. Im Gegenteil: "Russland hat ein Interesse daran, die Ukraine von Meerzugängen fernzuhalten." Der Angriff auf Odessa war laut der Korrespondentin eine reine Machtdemonstration.
**Weitere Nachrichten:** Streik bei Lufthansa, Scholz offen für AKW-Verlängerung.
**Moderation, Redaktion:** Tami Holderried
**Redaktion:** Antonia Franz, Vinzent-Vitus Leitgeb
**Produktion:** Benjamin Markthaler
_Zusätzliches Audio-Material über ARD, ZDF_
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren:
"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.