Mobilitätsmesse:IAA soll auf den Marstallplatz ausweichen

Mobilitätsmesse: Veranstaltungen wie die "Oper für alle" lockten in der Vergangenheit oft Tausende auf den Marstallplatz.

Veranstaltungen wie die "Oper für alle" lockten in der Vergangenheit oft Tausende auf den Marstallplatz.

(Foto: Stephan Rumpf)

Das Areal südöstlich des Hofgartens habe sich bei zahlreichen Kulturveranstaltungen als "eventerprobt" erwiesen, heißt es zur Begründung.

Nach der umstrittenen Stadtratsentscheidung, den Odeonsplatz nicht mehr als Fläche für die Internationale Automobilausstellung (IAA) zur Verfügung zu stellen, sind innerstädtische Alternativen gefragt. Der Bezirksausschuss Altstadt-Lehel schlägt nun den südöstlich des Hofgartens gelegenen Marstallplatz vor, der sich bei zahlreichen Kulturveranstaltungen als "eventerprobt" erwiesen habe. Den von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ins Gespräch gebrachten Hofgarten selbst, hält der Bezirksausschuss wegen der empfindlichen Grünflächen für ungeeignet. Die Ludwigstraße dürfte als "Open Space" der IAA ausscheiden, da die unterhalb verlaufende U-Bahntrasse keine schweren Aufbauten zulässt.

Auf dem Odeonsplatz soll laut einem Vorschlag der Grünen während der IAA im September kommenden Jahres ein "konsumfreier Ort" entstehen. Die CSU stimmte im Bezirksausschuss gegen die Vorschläge und hätte lieber am Odeonsplatz als "Open Space" festgehalten. Die SPD in der Altstadt würde die Mobilitätsmesse eigentlich am liebsten komplett ins Messegelände verweisen. Wenn allerdings IAA-Veranstaltungen im Zentrum stattfinden sollten, könnten sich die Sozialdemokraten aber mit dem Marstallplatz noch am ehesten anfreunden.

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