Bundesförderung:Millionen für den Geothermie-Ausbau

Auf der Tiefen-Geothermie liegen große Hoffnungen, was eine nachhaltige und sichere Wärmeversorgung im Münchner Umland angeht. Aus Sicht des SPD-Unterbezirksvorsitzenden Florian Schardt und der Taufkirchner SPD-Vorsitzenden Christine Himmelberg hat der Bund jetzt mit der Genehmigung einer Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) dem Landkreis sehr geholfen. "Ein wichtiger Schritt für den Ausbau der Geothermie, der auch den weiteren Ausbau im Landkreis beflügeln wird", schreiben die beiden Politiker, die als Direktkandidaten ihrer Partei bei der Landtagswahl 2023 antreten wollen. Die Geothermie sei wesentlicher Baustein einer nachhaltigen und von anderen Ländern unabhängigen Wärmeversorgung.

Der genaue Wortlaut im Bundesanzeiger bleibe zwar noch abzuwarten, aber schon jetzt sei absehbar, dass für acht Tiefenbohrungen 40 Prozent der Kosten bis zu einem Maximalbetrag von 50 Millionen Euro pro Projekt gefördert werden könnten. Bei Nichtfündigkeit müsse der Zuschuss nicht zurückgezahlt werden, was einer Fündigkeitsversicherung von 40 Prozent entspreche. "Gerade für die Kommunen wird der Bau neuer Anlagen damit deutlich attraktiver", so die beiden SPD-Vertreter. Die Rathäuser könnten sich schon jetzt auf die Förderung vorbereiten.

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