FC Bayern:Salihamidzic verlängert bis 2026

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"Ich liebe den FC Bayern, München ist mein Zuhause" - Sportvorstand Hasan Salihamidzic verlängert seinen Vertrag bis 2026. (Foto: IMAGO/Gerhard Schultheiß/IMAGO/Jan Huebner)

In seinen ersten Jahren als Sportvorstand des FC Bayern musste er oft Kritik einstecken. Für seine Transfers in diesem Sommer bekommt der 45-Jährige aber viel Anerkennung.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat seinen Sportvorstand Hasan Salihamidzic bis 2026 an sich gebunden. Der Aufsichtsrat habe bei seiner Sitzung am Montagabend einstimmig beschlossen, den Vertrag mit dem 45-Jährigen um weitere drei Jahre zu verlängern, teilte der Verein mit.

Der frühere Bayern-Profi (1998 bis 2007) war 2017 Sportdirektor geworden, im Sommer 2020 wurde er zum Vorstand befördert. Damit verbunden war ein neuer Vertrag bis Ende Juni 2023. "Hasan Salihamidzic hat in den fünf Jahren, seit er beim FC Bayern in der Verantwortung steht, ausgezeichnete Arbeit geleistet", teilte Präsident Herbert Hainer mit. "Hasan Salihamidzic gibt für den FC Bayern 24 Stunden am Tag alles. Er steht für das FC Bayern-Gen, für Kontinuität und für Titel." Hainer hatte bereits im Juli gesagt, dass die Münchner mit Salihamidzic verlängern wollen.

"Ich habe es immer gesagt: Ich liebe den FC Bayern, München ist mein Zuhause", sagte Salihamidzic laut Club-Mitteilung. Mit Salihamidzic als sportlichem Leiter gewann der Klub fünf deutsche Meisterschaften, zwei Mal den DFB-Pokal und im historischen Sechs-Titel-Jahr 2020/21 als Krönung die Champions League.

Seine Anfangszeit bei den Bayern sei jedoch "nicht leicht" gewesen, hatte Salihamidzic Anfang August im Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt. Er habe "Fehler gemacht" und sich "hier und da die Finger verbrannt. Ich musste erst mal meinen Platz zwischen Kalle Rummenigge und Uli Hoeneß finden. Der Umbau der Mannschaft war kompliziert, dann kam die Pandemie. Das alles war Teil eines Wachstumsprozesses.

Salihamidzic wurde in der Vergangenheit für Transfers häufig öffentlich kritisiert. Die Einkäufe von Sadio Mane (FC Liverpool), Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch (beide Ajax Amsterdam) sowie Matthijs de Ligt (Juventus Turin) für die gerade begonnene Saison brachten ihm zuletzt aber viel Anerkennung ein.

© SZ/dpa/sid/saul - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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