Raumfahrt:BDLI fordert höheres Budget für die Esa

Klimaforschung, Breitband-Satellitennetz, ein europäischer Mondlander - die Agenda bei der Ministerratskonferenz der Weltraumagentur Esa im November ist voll gepackt, nun geht es darum, diese Projekte zu finanzieren. Raumfahrt sei ein "essentieller Teil der Gesellschaft", sagte Esa-Chef Josef Aschbacher zur Presse. Europa müsse in der Raumfahrt unabhängiger werden, das zeige auch der Ukrainekrieg. Damit deutsche Firmen von dem neuen Aufbruch profitieren können, fordert der Luft-und Raumfahrtverband BDLI, den deutschen Esa-Beitrag auf 1,3 Milliarden Euro pro Jahr zu erhöhen. Für 2023 sind 885 Millionen Euro vorgesehen. "Nur mit entsprechender Ausstattung kann unsere deutsche Industrie auf Augenhöhe im harten weltweiten Wettbewerb agieren", sagte BDLI-Vizepräsident Marco Fuchs.

© SZ vom 09.09.2022 / ds - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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