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Ukraine: Wolodymyr Selenskij spricht vor der UN-Vollversammlung

Der Krieg stelle nicht nur eine Gefahr für die Ukraine dar, sagt Selenskij.

(Foto: Julia Nikhinson/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Kassian Stroh

Krieg in der Ukraine

Selenskij fordert Bestrafung Russlands. "Es wurde ein Verbrechen gegen die Ukraine begangen", sagt ihr Präsident in einer Videobotschaft vor der UN-Vollversammlung. Seiner Ansicht nach sollte ein Sondertribunal eingerichtet werden. Die Ukraine wolle auch einen internationalen Entschädigungsmechanismus durchsetzen: "Russland sollte für diesen Krieg mit seinem Vermögen bezahlen." Zum Artikel

EU plant neue Sanktionen gegen Russland. Laut dem EU-Außenbeauftragten Borrell haben sich die Außenminister darauf geeinigt, ein achtes Paket vorzubereiten. Russland müsse für seine Invasion der Ukraine massive Kosten tragen, sagt Kommissionspräsidentin von der Leyen. Bei Protesten gegen die Teilmobilmachung werden in Russland mehr als 1300 Menschen festgenommen. Kiew und Moskau tauschen mehr als 250 Gefangene aus. Zum Liveblog

Baerbock gibt sich gelassen. Die Bundesaußenministerin will nach der Teilmobilmachung Ängste vor einer Eskalation des Krieges zerstreuen. "Das zeigt vor allem, wie verzweifelt der russische Präsident ist, weil es militärisch nicht so vorangeht, wie er es sich vorstellt", sagt sie in der TV-Sendung "Markus Lanz". Ob seine jüngsten Schritte nur ein Bluff sind, das aber weiß so richtig niemand außer Putin selbst. Zur TV-Kritik (SZ Plus)

Konflikte ehemaliger Sowjetstaaten flammen wieder auf. Kirgisistan und Tadschikistan streiten seit Langem über den Verlauf ihrer Grenze - nun kommt es zu tödlichen Gefechten. Im Kaukasus kämpfen Aserbaidschan und Armenien miteinander. Womöglich liegt das daran, dass Russland als Ordnungsmacht und die internationale Gemeinschaft gerade abgelenkt sind. Zum Artikel (SZ Plus)

Moldau: "Wir machen keine Kompromisse". Die moldauische Präsidentin Maia Sandu erzählt, wie sie ihr Land auf Kurs in Richtung Europa halten und der Bedrohung durch den großen Nachbarn Russland begegnen will - der in Transnistrien schon mit einem Fuß im Land steht. Zum Interview (SZ Plus)

Was heute wichtig ist

US-Notenbank erhöht Leitzins um 0,75 Punkte. Zum dritten Mal hintereinander gehen die Währungshüter diesen Schritt und verschärfen ihren Kampf gegen die hohe Inflationsrate in den Vereinigten Staaten. Die Tagesgeldzielspanne liegt nun bei 3 bis 3,25 Prozent. Immobilien-, Auto-, Bank- und andere Kredite dürften sich entsprechend weiter verteuern. Zum Artikel

Kleine Staaten widersetzen sich einer EU-Reform. Kanzler Scholz und andere Regierungschefs wollen das Einstimmigkeitsprinzip der EU in außen- und sicherheitspolitischen Fragen abschaffen - um rascher handeln zu können und um zu verhindern, dass einzelne Länder Entscheidungen blockieren. Zuletzt hat das vor allem Ungarn getan. Doch der Widerstand gegen die Pläne ist groß. Zum Artikel

Unruhe in der Fußball-Nationalmannschaft. Mit Corona infiziert reisen Manuel Neuer und Leon Goretzka aus dem Teamhotel ab, wegen eines Infekts meldet sich auch Julian Brandt ab. Jetzt ist Improvisation gefragt, Nachnominierungen sollen die Lücken füllen. Am Freitag spielt die deutsche Mannschaft in Leipzig gegen Ungarn. Zum Artikel

Michael Bully Herbig: "Ich bin weiterhin Team Winnetou". Der Müchner Regisseur hat den "Spiegel"-Skandal um Claas Relotius verfilmt. Im Interview erklärt er, warum er das unbedingt tun wollte, weshalb er in der Kunst des Lügens nicht bewandert ist und dass er den "Schuh des Manitu" heute anders machen würde. Zum Interview (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen:

Bester Dinge

Das neue Gardemaß. Großartige Neuigkeiten: In NRW können sich zukünftig auch Menschen bei der Polizei bewerben, die kleiner sind als 1,63 Meter. Eine riesige Sache! Zum Artikel

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