Nations League:Türkei blamiert sich auf den Färöern

Nations League: Stefan Kuntz hat mit der Türkei auf den Färöern verloren.

Stefan Kuntz hat mit der Türkei auf den Färöern verloren.

(Foto: Murad Sezer/Reuters)

Das Team von Nationalcoach Stefan Kuntz verliert 1:2 gegen die Inselgruppe. Auch für Ralf Rangnick in Österreich läuft es schlecht.

Nationaltrainer Stefan Kuntz hat sich mit der Türkei auf den Färöern in der Nations League blamiert. Zum Abschluss der Gruppe A verlor die Mannschaft des früheren Bundesliga-Torjägers am Sonntag in Tórshavn beim Fußball-Außenseiter mit 1:2 (0:0), hatte sich als Gruppensieger allerdings bereits zuvor den Aufstieg in die Liga B gesichert.

Viljormur Davidsen (51.) und Jóan Edmundsson (59.) trafen für die Gastgeber. Der Anschluss durch Serdar Gürler (89.) kam zu spät. Am Donnerstag kam die Türkei ebenfalls nur zu einem 3:3 gegen Luxemburg.

Auch für Ralf Rangnick läuft es nicht gut. Der deutsche Coach ist mit der österreichischen Nationalmannschaft aus der A-Klasse abgestiegen. Der langjährige Bundesligatrainer sah zum Abschluss eine 1:3 (1:1)-Niederlage gegen Vizeweltmeister Kroatien, die den letzten Platz in der Gruppe A1 besiegelte. Die Kroaten zogen als Tabellenführer in die Endrunde im Juni ein.

Dänemark musste sich trotz des 2:0 (2:0) gegen Weltmeister und Titelverteidiger Frankreich mit Rang zwei begnügen. Auch die Niederlande erreichten das Final Four durch ein 1:0 (0:0) gegen den Nachbarn Belgien als Spitzenreiter der Gruppe A4. Im Parallelspiel gewann Polen um den Ex-Münchner Robert Lewandowski mit 1:0 (0:0) in Wales, das wie Österreich absteigt. Im Hinspiel am 3. Juni hatte Rangnick sein Österreich-Engagement noch mit einem 3:0-Erfolg in Kroatien begonnen. Seitdem gab es jedoch keinen Sieg mehr - und jetzt die Rückkehr in die B-Liga.

Kapitän Luka Modrić brachte die Kroaten vor 42 000 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion in Wien früh in Führung (6.). Doch nur drei Minuten später glich der Hoffenheimer Christoph Baumgartner per Kopf aus. Der Torschütze (24.) vergab vor der Pause ebenso wie Rekordnationalspieler Marko Arnautović (45.), der mit seiner 104. Partie an Andreas Herzog vorbeizog, eine hochkarätige Chance zur österreichischen Führung. Auf der Gegenseite trafen der eingewechselte Marko Livaja (69.) und Dejan Lovren (72.).

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDeutsche Nationalmannschaft
:Flicks Botschaft: Ich bin einer von euch

Die Rhetorik des Bundestrainers ist auch in der Krise auf banale Weise hoch versiert. Er hat eines besser verstanden als viele seiner Trainerkollegen: Öffentliche Sätze richten sich eher nach innen als nach außen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: