Ernte:Herbst in Orange

Ein Haufen Kürbisse liegt zum Verkauf auf einer Wiese zwischen Taufkirchen und Unterhaching. (Foto: Sebastian Gabriel)

Ja ist denn schon Halloween? Natürlich nicht, das Gruselfest, das vor Jahren aus Amerika nach Europa herüberschwappte, wird erst in einem Monat gefeiert; aber kaum sind die Sommerferien vorbei, liegen schon überall die Kürbisse an den Straßenrändern, wie auf dieser Wiese zwischen Taufkirchen und Unterhaching. Aber die orangefarbenen Kugeln, die selbst dem tristesten Wetter ein paar leuchtende Farbkleckse verleihen, sind ja auch nicht nur gut geeignet, um schaurige Fratzen hinein zu schnitzen. 800 verschiedenen Kürbissorten gibt es weltweit und mindestens genauso viele Rezepte für die etwa 200 Sorten, die essbar sind. Butternut, Muskat oder der beliebte Hokkaido zählen zu den bekanntesten. Sie landen in Suppen, im Risotto, in Nudeln oder werden eingelegt. Und manchmal sogar zu Marmelade, Pudding, Kompott oder Kuchen verarbeitet. Die Speisekarten in Restaurants und Kantinen sind im Oktober voll mit Kürbis-Gerichten. Ob diese Früchte also bis Halloween durchhalten? Wer weiß. Vielleicht erwartet sie auch ein anderes Schicksal: Kürbisweitwurf etwa, wie er etwa im nordamerikanischen Bundesstaat Delaware praktiziert wird.

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