Bayerischer Landtag:Munitionsfund im Maximilianeum

Alleine die Munition wiegt 400 Kilogramm. (Foto: Stefan Obermeier/dpa)

Bei Bauarbeiten stößt ein Baggerfahrer unter einer Betondecke auf Waffen und Patronen aus den Weltkriegen.

Bei Bauarbeiten für das neue Besucherfoyer im Maximilianeum sind am Mittwoch Gewehre, Munition und historische Gegenstände gefunden worden. Sie stammen vermutlich aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, teilte die Pressestelle des bayerischen Landtags mit. Eine Gefahr für den Betrieb des Landtags habe zu keiner Zeit bestanden. Auch Anwohner seien nie gefährdet gewesen, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Polizei und Räumdienst waren am späten Mittwochnachmittag noch dabei, den Fund zu sichern. Die Räumdienstfirma wolle Donnerstag weitergraben, um zu sehen, ob noch mehr zu finden ist, sagte ein Polizeisprecher.

Bauarbeiter waren bei Baggerarbeiten durch eine Betondecke gestoßen, unter der sich die Munitionskisten befanden. "Wir sind gespannt, mehr darüber zu erfahren, aus welcher Zeit die Funde stammen - und vor allem, wie und warum sie dort gelagert wurden", äußerte sich Landtagspräsidentin Ilse Aigner. "Wir tagen als Bayerischer Landtag an einem historischen Ort, das war und ist uns immer bewusst. Aber selten wird es so deutlich wie heute."

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