Landwirtschaft:Neue Landesbäuerin gewählt

Bayerns neue Landesbäuerin heißt Christine Singer. Die 57-Jährige wurde am Montag bei der Delegiertenversammlung in Herrsching am Ammersee an die Spitze der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband (BBV) gewählt, wie der Verband mitteilte. Singer folgt auf Anneliese Göller, die nach zehn Jahren im Amt nicht erneut zur Wahl angetreten war. Sie war bisher stellvertretende Landesbäuerin und oberbayerische Bezirksbäuerin.

Die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin stammt aus Hofheim (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) und betreibt mit ihrer Familie einen Milchviehbetrieb. Seit 25 Jahren engagiert sich Singer den Angaben nach auf verschiedenen Ebenen im BBV. Als ihre Stellvertreterinnen fungieren künftig die mittelfränkische Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer sowie deren schwäbische Amtskollegin Christiane Ade.

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Singer will vor allem das Selbstbewusstsein der Bauernfamilien stärken. "Wir Bäuerinnen und Bauern sind die verantwortungsvollen Gestalter der Kulturlandschaft." Landwirte würden gebraucht und könnten Lösungen in den Bereichen Umwelt, Klima, Energie, Ernährung und Natur anbieten. Der BBV stehe an der Seite der Betriebe und unterstütze diese gerade auch in schwierigen Situationen und bei Notfällen, beispielsweise über die Dorf- und Betriebshilfe. Darüber hinaus will sich Singer den Angaben nach Themen wie Aus- und Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Dialog mit Politik und Gesellschaft widmen. Aber gerade auch Landfrauen-spezifische Themen - von der jungen Bäuerin bis zur Austragsbäuerin - sind ihr wichtig.

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