1. FC Köln in der Conference League:"Das hat viel Kraft gekostet"

1. FC Köln in der Conference League: Ondrej Duda jubelt nach seinem Siegtreffer.

Ondrej Duda jubelt nach seinem Siegtreffer.

(Foto: Radovan Stoklasa/Reuters)

Nach dem Spielabbruch wegen Nebels am Vorabend gewinnt der 1. FC Köln die Fortsetzung der Partie gegen Slovacko mit 1:0, hat nun ein Endspiel um den Einzug in die Zwischenrunde der Conference League - und muss am Sonntag schon wieder in der Bundesliga spielen.

Nach einer nebligen Nacht in Tschechien hat der 1. FC Köln wieder deutlich bessere Aussichten - und bekommt ein gefühltes Endspiel um den Einzug in die nächste Runde der Conference League. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart gewann am Freitag die Fortsetzung des Spiels beim 1. FC Slovacko mit 1:0 (0:0), wegen miserabler Sicht war die Begegnung am Vorabend in der siebten Minute abgebrochen worden. Ondrej Duda (82.) traf per Foulelfmeter zur späten Entscheidung. Zuvor hatte bereits Florian Kainz eine Chance vom Punkt liegen gelassen (51.), vorausgegangen war ebenfalls ein Foul.

Die Kölner haben ihr Schicksal in Gruppe D nun wieder selbst in der Hand: Mit einem Heimsieg am kommenden Donnerstag gegen OGC Nizza wäre mindestens Rang zwei und damit die Zwischenrunde gesichert. "Das hat viel Kraft gekostet", sagte Kölns Florian Kainz bei RTL, "es war ein sehr intensives Spiel, aber wir sind sehr froh über den verdienten Sieg." Der frühere Leverkusener Michal Kadlec, Kapitän bei Slovacko, haderte mit der knappen Niederlage: "Wir haben sie geärgert, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen."

Das Spiel beginnt mit einem Kölner Einwurf

Für den FC war es das erste von sechs Spielen innerhalb von 16 Tagen - und es geht schon am Sonntag in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim weiter. Der FC hoffte auf eine Verlegung, es gab Gespräche mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und den Hoffenheimern, aber daraus wurde nichts. "Es haben sich sehr viele Menschen bemüht, damit das Spiel verlegt wird. Wird es aber nicht. Ob das eine Benachteiligung wird, dass wir am Sonntag schon wieder spielen, sehen wir, wenn die Partie vorbei ist", sagte Baumgart.

Am Donnerstagabend in Tschechien war kurz vor dem geplanten Anpfiff dichter Nebel in der Kleinstadt Uherske Hradiste aufgezogen, nach einigem Hin und Her wurde das Spiel mit 75 Minuten Verspätung dennoch angepfiffen - und musste gleich wieder abgebrochen werden. Am Freitagmittag begann es also von Neuem - in der siebten Minute, durch einen Einwurf von Kingsley Schindler.

Der FC machte das Spiel, kam insgesamt aber selten zu großen Torchancen. Die beste vor der Pause hatte der Gegner, ein Kopfball von Merchas Doski (42.) klatschte an den Außenpfosten. Kurz nach der Pause wurde dann Sargis Adamyan im Strafraum gefoult, Kainz scheiterte vom Punkt aber an Slovackos Torwart Filip Nguyen. Duda machte es kurz vor Schluss besser.

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