Städte und Gemeinden sollen einem Gesetzentwurf der EU-Kommission zufolge mehr Daten von Airbnb und anderen Anbietern bekommen, um besser auf Touristenmassen vorbereitet zu sein. Kurzzeitvermietungen machten ein Viertel aller Touristenunterkünfte aus, sagte eine EU-Beamtin. Die Vermietungen durch Plattformen wie Airbnb oder Booking machten es aber schwierig vorherzusagen, wie viele Touristen anreisten. So gebe es teils Beschwerden lokaler Behörden über zu viel Tourismus, hieß es. Mit den neuen Daten sollen Angebote wie Müllentsorgung, aber auch die Öffnungszeiten von Touristeninformationen besser geregelt werden können. Airbnb begrüßte in einer Stellungnahme das Vorhaben. In einzelnen Fällen waren europäische Städte bereits aktiv geworden. In Amsterdam war im vergangenen Jahr eine Registrierungspflicht für Airbnb in Kraft getreten, um Massentourismus einzudämmen.
Tourismus:Mehr Kontrolle über Airbnb und Co.
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