Regensburg und Erlangen:Klimaaktivisten besetzen Hörsäle an zwei bayerischen Universitäten

Studierende in Regensburg und Erlangen wollen während der UN-Klimakonferenz in Ägypten ein Zeichen setzen.

An den Universitäten Regensburg und Erlangen haben Studierende jeweils einen Hörsaal besetzt. Damit schließen sie sich nach eigenen Angaben weltweiten Protesten an, um für effektiven Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einzutreten. In Regensburg startete die Aktion der Initiative "End Fossil" am Mittwoch, in Erlangen ist seit Dienstagnachmittag ein Hörsaal besetzt. Die Demonstrationen waren im Vorfeld angekündigt worden.

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Ein Sprecher der Universität Regensburg sagte, die Hochschulleitung wolle sich mit den Aktivisten zum Gespräch treffen. "Wir sollen in der Uni sitzen und so tun, als wäre alles okay. Aber die Welt, für die wir lernen sollen, hat keine Zukunft", heißt es den Angaben nach in einem internationalen Aufruf zu Hochschulprotesten.

Die Aktionen finden zeitlich mit der UN-Klimakonferenz in Ägypten statt. "Regierungen stehen Profitinteressen und multinationalen Konzernen machtlos gegenüber. Es braucht neue starke und demokratische Lösungen. Wo sollen wir die entwickeln, wenn nicht in Schulen und Universitäten?", sagte ein Student der Uni Regensburg laut Mitteilung.

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