Gasterminal Lubmin:Befreiung von Tarifregeln

Das derzeit im vorpommerschen Lubmin entstehende Terminal für Flüssigerdgas (LNG) hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Inbetriebnahme genommen. Man sei durch die Bundesnetzagentur von der Tarif- und Netzzugangsregulierung befreit worden, teilte das Unternehmen Deutsche Regas am Samstag mit. Ohne Freistellung dürften Betreiber Tarife und Zugangsregeln für ihre Terminals nicht frei festlegen. Eine Freistellung sei möglich, wenn etwa der Wettbewerb bei der Gasversorgung und die Versorgungssicherheit verbessert würden, hieß es. Zudem sei so der wirtschaftliche Betrieb des Terminals abgesichert. Die Deutsche Regas will in Lubmin bereits Anfang Dezember ein schwimmendes LNG-Terminal in Betrieb nehmen. Man sei zum 1. Dezember technisch bereit, hatte Aufsichtsratschef Stephan Knabe zuletzt gesagt. Allerdings steht noch eine Genehmigung des zuständigen Landesamtes aus. In einer ersten Ausbaustufe sollen bis zu 5,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas in Lubmin eingespeist werden.

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