Pop trifft Lyrik:Verstehen, was er singt

Herbert Grönemeyer bewegt die Massen. In München spricht er jetzt über seine Texte. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Herbert Grönemeyer erklärt in der LMU im Gespräch mit Autor Michael Lentz, wie seine Songtexte entstehen.

Wann ist ein Mann ein Mann? Diese Zeile von Herbert Grönemeyer kennt wohl wirklich jeder und jede. Doch im Kosmos des erfolgreichen Popsängers gibt es noch jede Menge Songtexte mehr, über die das Nachdenken lohnt. "Ich versteh' nur, was ich seh'", heißt es zum Beispiel in einem Lied, und "Ich versteh' nur, was ich erleb'". In diesem Sinne lohnt sich sicherlich der Besuch einer Veranstaltung, die Herbert Grönemeyer in einem Münchner LMU-Hörsaal mit dem Autor und Literaturwissenschaftler Michael Lentz zusammenführt, mit dem er befreundet ist. Grönemeyers Texte seien zum Teil auch Gedichte, so Lentz, und man wolle "doch mal genau wissen, was er da singt". Der Vorverkauf über das Lyrik Kabinett (über info@lyrik-kabinett.de oder zu den Öffnungszeiten der Bibliothek) läuft. Wer nun nachdenkt, könnte sich weitere Zeilen aus dem Lied "Ich versteh'" zu Herzen nehmen: "Lieber mal zu früh gefreut / Und einmal zu wenig bereut".

Herbert Grönemeyer trifft Michael Lentz, Donnerstag, 8. Dezember, 19 Uhr; Ludwig-Maximilians-Universität, Hörsaal 140 (Eingang Amalienstraße), Infos: lyrik-kabinett.de

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