Statistik:Inflationsrate in Bayern sinkt leicht auf 10,9 Prozent

Statistik: Auch beim Einkauf spüren viele Menschen die gestiegenen Preise.

Auch beim Einkauf spüren viele Menschen die gestiegenen Preise.

(Foto: Wolfgang Maria Weber/imago)

Dennoch sind viele wichtige Güter des täglichen Lebens immer noch sehr teuer. Zum Beispiel Brennstoffe.

Die Inflationsrate in Bayern ist im November minimal gesunken. Mit 10,9 Prozent liegt sie 0,1 Punkte unter dem Wert aus dem Oktober, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Das ist allerdings immer noch der zweithöchste Wert seit Jahrzehnten. Wesentliche Treiber der Teuerung waren steigende Energiepreise. Heizöl war demnach um 48 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. "Bei Gas schlägt die Teuerung im gleichen Zeitraum sogar mit 144,9 Prozent zu Buche", sagte Sara Bleninger vom Landesamt. Brennholz, Holzpellets und andere feste Brennstoffe verteuerten sich um 104,2 Prozent, Kraftstoffe um 14,7 und Strom um 33,4 Prozent.

Ohne den Energiesektor stiegen die Preise im November allerdings immer noch um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hier trieb unter anderem der starke Anstieg bei den Nahrungsmittelpreisen in Höhe von 20,6 Prozent. Besonders kräftig legten dabei die Kategorie Molkereiprodukte und Eier mit 35,2 Prozent zu. Obst verteuerte sich mit 2,8 Prozent dagegen sehr viel langsamer. Nähme man auch die Nahrungsmittel aus der Rechnung, läge die Inflation noch bei 5,3 Prozent. Vergleicht man die Verbraucherpreise nicht mit dem November 2021, sondern mit dem Oktober 2022 zeigt sich sogar ein kleiner Rückgang von 0,3 Prozent. Unter anderem war Heizöl nicht mehr ganz so teuer, ebenso Kraftstoffe.

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