Energiekrise:Linke stellen Strompreise der Stadtwerke infrage

Energiekrise: Laut einem Bericht der Tagesschau fallen die Preisanstiege für Strom in München besonders drastisch aus.

Laut einem Bericht der Tagesschau fallen die Preisanstiege für Strom in München besonders drastisch aus.

(Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Mittels einer Anfrage will die Partei wissen, warum die Preise in München so stark ansteigen - drastischer als in anderen Städten.

Wegen der Energiekrise steigen die Strompreise gerade überall in Deutschland - allerdings unterschiedlich stark. Laut einem Bericht der Tagesschau fallen die Preisanstiege in München besonders drastisch aus. Die Fraktion Die Linke/Die Partei im Stadtrat will nun mittels einer Anfrage wissen, woran das liegt. Andere Energieversorger, so argumentiert sie, hätten die Schwankungen der Großhandelspreise offenbar besser abgefedert. In der Grundversorgung der SWM kostet die Kilowattstunde von Januar an 61,9 Cent, bisher waren es 25 Cent. In Bremen sind es künftig 36, in Dortmund 43, in Frankfurt 50 Cent. Auch in Nürnberg (47 Cent), Regensburg (37 Cent) und Köln (55 Cent) wird es nicht so teuer wie in München. Berlin (41 Cent) und Hamburg (42 Cent) passen ihre Preise erst zum 1. Februar an.

Zwar werden die Steigerungen zum Teil abgemildert, etwa durch die Strompreisbremse der Bundesregierung. Dennoch stellten sich Fragen, so die Linke. Etwa jene, ob die SWM mit ihren Strom-Erzeugungsanlagen nicht auch von den hohen Großhandelspreisen profitieren müssten - und warum die Preise für die Kunden trotzdem so sehr stiegen. Schließlich erzeugten die SWM fast doppelt so viel Strom wie in München verbraucht wird.

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