Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzler:Scholz über Deutschlandticket: "Wir haben jetzt alle Hürden beseitigt"

Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzler: Kanzler Olaf Scholz (rechts) mit den Ministerpräsidenten Stephan Weil (Mitte) und Hendrik Wüst nach den Verhandlungen.

Kanzler Olaf Scholz (rechts) mit den Ministerpräsidenten Stephan Weil (Mitte) und Hendrik Wüst nach den Verhandlungen.

(Foto: Lisi Niesner/Reuters)

Das preiswerte, bundesweite Nahverkehrsticket soll zügig kommen, kündigt der Kanzler am Abend an.

Weg frei für das Deutschlandticket: Bund und Länder haben ihren Streit über die Einführung des bundesweiten, preiswerten Tickets im Personennahverkehr nach Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz beigelegt. "Das Deutschlandticket wird jetzt kommen, auch sehr zügig", sagte der SPD-Politiker nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder. "Wir haben jetzt alle Hürden beseitigt." Details nannte Scholz nicht.

Die Länder hatten zuvor eine höhere Beteiligung des Bundes an den Kosten gefordert. In den Ländern war zuletzt der 1. April kommenden Jahres als Starttermin für das Deutschlandticket im Gespräch.

Das Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll im neuen Jahr starten. Es soll an das beliebte Neun-Euro-Ticket aus dem Sommer anknüpfen. Zuletzt hatte es Streit um die Finanzierung des bereits im Grundsatz geplanten Tickets durch Bund und Länder gegeben. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte: "Wir sind heute so weit, dass wir sagen können: Die finanziellen Grundlagen dafür sind gelegt." Jetzt sei die Erwartung, dass die entsprechenden Gesetze "schnell auf das Gleis gebracht" werden könnten.

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