Maisach:Suche nach heißem Wasser

Unter dem Fliegerhorst will Maisach nach heißem Wasser suchen. (Foto: Günther Reger)

Maisach stellt 80 000 Euro in den Haushalt ein, um im kommenden Jahr seismische Untersuchungen für die Geothermie bezahlen zu können.

Schon im kommenden Jahr soll auf dem Fliegerhorst der Untergrund erkundet werden. Nicht das, was unmittelbar unter der Grasnarbe liegt, sondern tiefe Gesteinsschichten, in denen heißes Wasser vermutet wird, sollen untersucht werden. In ihrem Bemühen, bei der Energieversorgung unabhängiger zu werden, möchte die Gemeinde Maisach auch Geothermie einsetzen. Nach Vorüberlegungen in diesem Jahr sollen 2023 seismische Messungen stattfinden. Trotz der angespannten Haushaltslage hat der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung in diesem Jahr 80000 Euro freigegeben, um die Untersuchungen bezahlen zu können. Um einen ausgeglichenen und damit genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen zu können, musste eine Unterdeckung im Verwaltungshaushalt von insgesamt 160000 Euro ausgeglichen werden. Auf der Suche nach diesen Mitteln fand man geplante Ausgaben für einen Schlauchaufzug der Feuerwehr Gernlinden und eine Lüftungsanlage für die Grundschule Gernlinden. Diese Posten hält man für weniger dringend, sie werden verschoben. Der Haushalt soll nach Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Gemeinderat im Januar beschlossen werden.

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