Starnberg:Anna-Miriam Frey ist neue Richterin am Amtsgericht

Die 46-jährige Juristin entscheidet über Streitigkeiten zwischen Bürgern und in der Binnenschifffahrt.

Sie ist früher bereits Referendarin beim Amtsgericht Starnberg gewesen, jetzt kehrt Anna-Miriam Frey als Richterin an die alte Wirkungsstätte zurück. Die promovierte Juristin freut sich sehr darüber, in neuer Position zurückkehren zu können. Sie wohne mit ihrer Familie in Tutzing und die nun kurzen Wege seien ein großes Glück, sagt die 46-Jährige, die am Amtsgericht für allgemeine Zivilsachen mit zuständig sein wird. Hierbei müssten jährlich etwa 500 Zivilverfahren bearbeitet werden - also Streitigkeiten zwischen Bürgern, wie Amtsgerichtsdirektorin Monika Andreß mitteilt. Bei den Fällen gehe es insbesondere um Mietverhältnisse, Verkehrsunfälle und Kaufverträge. Entschieden werde aber auch über zivilrechtliche Verfahren in der Binnenschifffahrt, wenn zum Beispiel über Schäden an einem Boot nach einem Unfall gestritten werde, so Andreß.

Angefangen hatte Anna-Miriam Frey als Rechtsanwältin. Danach wurde sie Zivilrichterin in Hamburg. Später war sie als Staatsanwältin und Strafrichterin in München tätig. Nach der Zeit an größeren Behörden und manchmal anonymer Großstadt-Atmosphäre sei sie beim Amtsgericht Starnberg "sehr herzlich empfangen" worden, erklärt die neue Richterin.

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