Premiere am Volkstheater:Geld spielt eine Rolle

Tom McCarthys irrer und soghafter Roman "8 1/2 Millionen" kommt auf die Bühne des Volkstheaters.

"Etwas fiel vom Himmel", daran erinnert er sich noch. Danach folgten Wochen im Koma, eine Reha - und dann eine gigantische Abfindung von 8,5 Millionen Pfund. Für Tom McCarthys soghaften und irrwitzigen Roman "8 1/2 Millionen" aus dem Jahr 2008 ist diese Situation die Ausgangslage. Sein namenloser Protagonist verliert nach einem Unfall sein altes Leben, muss mühevoll die einfachsten Dinge erlernen, wofür er reich entschädigt wird. Aber er fühlt sich nicht mehr echt, nicht mehr eins mit der Wirklichkeit. Diesen Zustand versucht er wiederherzustellen, indem er verschiedene Szenarien nachspielen lässt. Das alles ist aufwändig, absurd und irgendwann unkontrollierbar. Das Volkstheater hat McCarthys Roman für die Bühne adaptiert, Premiere ist am Donnerstag, 12. Januar. Regie führt Mathias Spaan, der damit seine erste Arbeit am Volkstheater vorlegt.

8 1/2 Millionen nach dem Roman von Tom McCarthy, Premiere: Donnerstag, 12. Januar, 20 Uhr, Münchner Volkstheater, Tumblingerstraße 29, Telefon: 523 46 55

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