Fürstenfeldbruck:Gedenken auf allen Kanälen

Als Webseite, App und nun auch bei Facebook und Instagram findet sich der digitale Erinnerungsort zum Olympia-Attentat von 1972. (Foto: Landratsamt)

Der digitale Erinnerungsort zum Olympia-Attentat 1972 in Fürstenfeldbruck ist nun auch in den sozialen Netzwerken vertreten.

Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck

Zum 50. Jahrestag des Olympia-Attentats ist die App zum digitalen Erinnerungsort in Fürstenfeldbruck vorgestellt worden, nun wird sie auch in den sozialen Netzwerken von Meta beworben. Sowohl in Facebook als auch in Instagram ist der "Erinnerungsort 72" vertreten und soll dort die Inhalte von Webseite und App vermitteln.

Wie das Landratsamt Fürstenfeldbruck, das hinter dem digitalen Erinnerungsort steht, mitteilte, ist die Seite im Internet seit September von mehr als 4000 Menschen besucht worden, die App wurde 200 Mal heruntergeladen. Die Auftritte in Facebook und Instagram sollen eine weitere Eben erschließen, um dort nicht nur über das Attentat und die Folgen aufzuklären, sondern auch auf aktuellen Veranstaltungen hinzuweisen.

Newsletter abonnieren
:Klimafreitag-Newsletter

Einmal pro Woche - immer freitags - schreiben SZ-Autorinnen und Autoren über Klimakrise, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Kostenlos anmelden.

Der Erinnerungsort in digitaler Form gilt als Vorstufe zu einem realen Erinnerungsort, der im ehemaligen Tower auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck entstehen könnte. Ihn nutzen zu können setzt voraus, dass die Bundeswehr das Kasernengelände räumt und der Bund als Eigentümer das historische Gebäude hergibt.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Fürstenfeldbruck
:Erinnern, mahnen und verzeihen

Der 50. Jahrestag des Olympia-Attentats wird auf dem Fliegerhorst mit einem Staatsakt begangen. Dabei gibt Landrat Thomas Karmasin ein Versprechen ab.

Von Erich C. Setzwein

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: