München heute:Wie die Stadt zukünftige Überflutungen verhindern will / Ermittlungen gegen 84 Klimaschützer

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Da braut sich was zusammen - über der Theatinerkirche, angesichts des Klimawandels aber auch über der ganzen Stadt. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Kathrin Aldenhoff

Viele Münchnerinnen und Münchner blenden den Klimawandel immer noch aus, selbst wenn die Letzte Generation am Stachus klebt, schreibt meine Kollegin Ulrike Steinbacher. Dabei ist der Klimawandel auch in München bereits deutlich zu spüren, das sagt auch der Deutsche Wetterdienst. Erkennbar wird er zum Beispiel an den sogenannten Starkregenereignissen, wenn es also heftig regnet, und die Wassermassen Geschäfte und Tiefgaragen fluten.

Um solche Ereignisse zu verhindern, braucht München mehr Flächen, auf denen das Regenwasser versickern oder eine Weile stehen kann. Eine Lösung wäre mehr Grün - stattdessen wird in München gebaut, weil es eben auch an Wohnungen fehlt. Die Frage ist also: Wie baut man neue Wohnquartiere, die dem extremen Wetter gewachsen sind?

Der neue Stadtteil Freiham zum Beispiel wird nach dem Schwammstadt-Prinzip gebaut: Regenwasser verdunstet und versickert, statt sofort in die Kanalisation zu fließen, es bewässert nebenbei Bäume und Grünflächen, wird gespeichert und kann an heißen Tagen Abkühlung bringen. Doch was kann mit bereits bebauten Flächen passieren, um zukünftige Überflutungen zu verhindern? Hier lautet das Stichwort: Flächenversiegelung. Was es damit auf sich hat, können Sie im Text meiner Kollegin nachlesen (SZ Plus).

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