Leserbriefe:Kleiner Wertstoffhof als Ärgernis

Leserinnen und Leser äußern sich zu den Themen kleiner Wertstoffhof, Rodungen im Rothschwaiger Forst und Anspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule.

Kartons, Schlachtabfälle und ein Klavier (13. Januar)

Endlich wird das Thema der kleinen Wertstoffhöfe thematisiert. Die gezeigten Bilder sind absolut keine Ausnahme. Seit Anbeginn ist der kleine Wertstoffhof an unserer Ecke ein Ärgernis. Unterschriftenlisten und Beschwerden halfen nicht. Wir bekamen dann zur "Befriedung" eine Tür zum Absperren. Das hat die Nachbarschaft über 20 Jahre erledigt, verbunden mit Aufräumarbeiten.

Aber inzwischen will es keiner mehr machen, erstens ist es sinnlos, da der Müll einfach über die Absperrung geworfen wird, außerdem hat man irgendwann keine Lust mehr, sich ständig unflätigst beschimpfen zu lassen. Ja, die Entleerer kommen häufiger als früher, und es gibt auch einen Putzdienst für das Innere des Wertstoffhofs. Bei der Entleerung der Container fliegendes Papier interessiert keinen, liegt dann entlang der ganzen Straße und in den Gärten. Und der Glasstaub bedeckt manchmal die gesamte Straße. Freude für alle Radler!

Besichtigt man den Inhalt der Papiercontainer, so kann man in großen Mengen Styropor, Plastikfolien, auch Hausmüll finden. Sortenrein ist was anderes. Fazit: Abschaffen, Entsorgung unter Aufsicht an mittleren und großen Wertstoffhöfen, ist ja alles vorhanden.

Margit Kohler, Olching

Nur eine Umwelt

"Ein schwarzer Tag für die Brucker" (19. Januar)

Ich bin auch überrascht! So wie unsere Politiker in Fürstenfeldbruck. Da macht ein Unternehmer von seinem Recht Gebrauch, Wald abzuholen. Und niemand hat es kommen sehen, oder gar in den letzten Tagen bemerkt. Bitte, wir haben nur eine Umwelt! An der sollte allen gelegen sein. Wenn unsere Politiker schon überrascht sind: Wandert keiner im Rothschwaiger Forst, fährt da keiner mit dem Rad und sieht die gesperrten Wege? Fragt da keiner nach?

Maximilian Christl, Fürstenfeldbruck

Die Kommunen müssen's richten

Platz für jedes Grundschulkind (24. Januar)

Von "2026 an", bis "2028/2029 müsse die Betreuung stehen". Wann jetzt? Ebenfalls "von 2026 an" (nicht vorher) fallen dann Betreuungsplätze und Fachpersonal plötzlich vom Himmel - von welchem? "Das Geld für Kinder und Jugendliche ist immer da." Da schaut mal her, ihr Kommunen! Damit bekommen wir zumindest den Betreuungsanspruch von 2026 an. Wie realistisch die Umwandlung von Anspruch in echte Betreuung ist, erfahren Eltern derzeit laufend. Aber für die Realisierung sind Söder/Scharf als Staatsregierung nicht verantwortlich. Für diese Niederungen der 130 000 Ganztagsplätze sind dann die Kommunen zuständig. Halleluja, es ist Wahlkampf!

Edeltraud Gebert, Gröbenzell

Vor Srownals Zeit gefunden

Trauer um Franz Srownal (24. Januar)

Der archäologische Arbeitskreis wurde bereits 1990 gegründet, 1999 entstand der Förderverein Stadtmuseum, der 2019 sein 20-jähriges Bestehen feierte. Das Amulett aus dem 7. Jahrhundert n. Chr. wurde 1971 bei Grabungen auf dem Krippfeld gefunden, etliche Jahre vor Franz Srownals Zeit in Germering.

Ingeborg Keil, Germering

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