Handball-WM:Drux und Gottfridsson fallen aus

Handball-WM: Schwedens Spielmacher Jim Gottfridsson hat sich die Hand gebrochen.

Schwedens Spielmacher Jim Gottfridsson hat sich die Hand gebrochen.

(Foto: Michael Erichsen/Bildbyran/Imago)

Die deutsche Mannschaft kann den Verlust des Berliners wohl besser verkraften als die Schweden den Ausfall ihres bestimmenden Spielmachers.

Während sich die Handball-Weltmeisterschaft auf der Zielgeraden befindet, müssen die Teilnehmer erste prominente Ausfälle verkraften. Bundestrainer Alfred Gislason hat auf die Absenz von Paul Drux reagiert und Lukas Stutzke vom Bergischen HC nachnominiert. Der 25-jährige Rechtshänder Stutzke ist eine weitere Option für die Abwehr. Drux stand nach einem überstandenen Erkältungsinfekt im Viertelfinale gegen Frankreich noch auf dem Spielfeld, reiste dann am Donnerstagvormittag entkräftet mit dem Zug von Danzig zurück nach Berlin. Neben Stutzke ließ Gislason Rechtsaußen Lukas Zerbe (TBV Lemgo) nach Stockholm nachfliegen, er soll Patrick Groetzki auf dem rechten Flügel entlasten.

Schlimmer erwischte es Europameister und Gastgeber Schweden. Spielmacher Jim Gottfridsson brach sich im Viertelfinale gegen Ägypten die Hand und wird mindestens zwei Monate ausfallen. Eine schlechte Nachricht ist das auch für die SG Flensburg-Handewitt, denn auch dort ist der 30-Jährige der bestimmenden Akteur der Mannschaft. Damit fehlt Schwedens Trainer Glenn Solberg im Halbfinale gegen Frankreich ein wichtiger Torschütze und der beste Passgeber: "Jetzt", sagt Solberg, "wird es natürlich schwer."

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