Aubinger Schulweg:Mariabrunner Straße wird ausgebaut

Die Mariabrunner Straße in Aubing erhält erstmals Gehwege und eine Entwässerung. Baubeginn für den Ausbau der Strecke zwischen Schönbrunner und Sulzemooser Straße soll von 2023 an sein, das Mobilitätsreferat rechnet mit Baukosten zwischen 1,3 und 1,7 Millionen Euro. Dass die Mariabrunner Straße ausgerechnet jetzt "erstmalig hergestellt" wird, hat mit der Sorge zahlreicher Anwohner und des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied um die Sicherheit der Schul- und Kindergartenkinder zu tun.

Denn die Straße dient so manchem Autofahrer als Schleichweg zwischen dem nördlichen Aubinger Teil und der Bergsonstraße - zumal sie schnurgerade verläuft und dazu verlockt, trotz Tempo-30-Zone mitunter kräftig aufs Gaspedal zu treten. Die Anlieger sehen deshalb besonders Familien mit Kindern, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn unterwegs sind, "einer ständigen Gefahr ausgesetzt". Hinzu kommt die mangelnde Qualität der Straße.

Bereits bei mäßigem Regen bilden sich im derzeitigen Zustand kleine Seen auf dem Asphalt. Wird das Prasseln heftiger, droht das Wasser die Keller der Anlieger zu überfluten. Unklar ist bislang, ob die Anwohner für die Erschließung mitbezahlen müssen - bei der erstmaligen Herstellung von Straßen muss aufgrund der derzeit noch unklaren Rechtslage jeder Einzelfall eigens geprüft werden.

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