Oberbayern:Mann klammert sich sechs Kilometer lang an fahrendem Zug fest

Bundespolizisten kontrollieren in Raubling bei Rosenheim vom Brenner kommende Güterzüge auf Flüchtlinge. (Foto: Claus Schunk)

Obwohl die Türen schon verschlossen waren, sprang ein 28-Jähriger im Kreis Garmisch-Partenkirchen auf eine abfahrende Regionalbahn. Kurz darauf bereut er die lebensgefährliche Aktion.

Ein Mann ist im Kreis Garmisch-Partenkirchen eine etwa sechs Kilometer lange Strecke an der Außenseite eines Regionalzugs mitgefahren und hat sich dabei in Lebensgefahr gebracht. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, fiel Zeugen der 28-Jährige am Samstag zwischen Eschenlohe und Oberau auf. Die Strecke wurde für den Bahnbetrieb gesperrt.

Eine Polizeistreife kontrollierte den Mann in Oberau. Er sagte, er habe sich auf die Außentreppe des Waggons gestellt und an der Tür festgehalten, weil er noch mitfahren wollte, die Zugtüren aber bereits verschlossen waren. Zunächst sei ihm nicht bewusst gewesen, dass er sich dabei in Lebensgefahr begeben hatte.

Erst im Lauf der Fahrt sei ihm das klar geworden. Unter keinen Umständen werde er so etwas noch einmal machen. Der Mann erhielt eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Streckensperrung konnte nach 45 Minuten aufgehoben werden.

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