Bei der Post sind nach Informationen der Gewerkschaft Verdi am Montag in der Niederlassung Betrieb Freising zahlreiche Beschäftigte einem Aufruf zu Warnstreik gefolgt. Betroffen war laut Verdi auch der Zustellstützpunkt in Allershausen. Von Montag 17 Uhr an wurden dann laut Verdi auch die Mitarbeiter der Briefzentren in Freising und Landshut aufgerufen, sich an einem Warnstreik zu beteiligen. Die Post wolle so ein deutliches Signal an den Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde setzen, die am kommenden Mittwoch und Donnerstag stattfinde.
Die Mitarbeiter seien "bereit für ihre Forderung einzustehen und erwarten jetzt eine kräftige Gehaltserhöhung vom Arbeitgeber", so Streikleiter Reinhard Wagner. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestes 500 Euro mehr, um auch die unteren Lohngruppen aufwerten zu können. Außerdem 200 Euro mehr für Auszubildende.