Der Nußbaumpark hinter der Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz erscheint diesen Winter manchem Anwohner und Passanten arg kahl. Vor allem längs der Seitenwege zur Nußbaum- und Ziemssenstraße hin wurden Büsche und Sträucher stark zurückgeschnitten. Wie die Abteilung Gartenbau im Baureferat bestätigt, erfolgte die Auslichtung nicht nur aus gärtnerischen Gründen besonders gründlich, sondern auch, um durch freiere Sicht das Sicherheitsgefühl der Parkbesucher zu erhöhen.
Auch wegen seiner Nähe zu einer Substitutionsambulanz halten sich im Park regelmäßig drogenabhängige Personen auf, was der Polizei bekannt ist und ausdrücklich geduldet wird, auch wenn es gelegentlich zu Anwohnerbeschwerden kommt.
Der momentan etwas trostlose Eindruck dürfte sich mit der kommenden Wuchsperiode relativieren, da das zurückgeschnittene Grün dann umso schneller nachwächst, wie auch an der Lindwurmstraße, wo die Stadt vor zwei Jahren auslichten ließ. Der Bezirksausschuss wurde über den Rückschnitt informiert und zeigte sich einverstanden.
