Messingverkleidungen im Asamtheater:Nur keinen Stilbruch

"Es wird gut", verspricht der Projektsteuerer. (Foto: Marco Einfeldt)

Passend zum Barockstil des Asamgebäudes sollen der Aufzug zum Foyer und die Theke zur Bewirtung der künftigen Gäste eine hochwertige Verkleidung aus Messing bekommen.

Nur keinen Stilbruch: Passend zum Barockstil des Asamgebäudes sollen der Aufzug zum Foyer und die Theke zur Bewirtung der künftigen Gäste eine hochwertige Verkleidung aus Messing bekommen. Ein Muster davon ließ Architekt Anton Mang während der jüngsten Sitzung im Kulturausschuss des Stadtrats durch die Reihen gehen. Das Material ist nicht lackiert, um sich eben der Kulturepoche des Barock anzupassen. Und: "Messing findet sich immer wieder in dem Gebäude", sagte Hochbauamtsleiter Robert Naujokat. Die Messing-Verkleidung dient vor allem einem Zweck: Sie soll die Lärmabsorber umhüllen, die sich am Aufzug und an der Theke der Pausengastronomie befinden.

Angesichts der Haushaltslage wollte Teresa Degelmann (SPD) wissen, ob es nicht eine billigere Variante gebe. "Günstiger geht es immer", gab Naujokat zu. Doch das hochwertige Material sei dem Gebäude angemessen. Außerdem habe der Stadtrat beschlossen, bei der Sanierung des Asamtheaters auf hochwertige Architektur und Materialien zu setzen. Kulturreferentin Susanne Günther (Grüne) meinte, es wäre der falsche Weg, auf den letzten Metern der Sanierung noch irgendwo Geld einsparen zu wollen und sich dann die nächsten fünfzig Jahre darüber zu ärgern. "Das Asam wird unser Schmuckstück", betonte die Kulturreferentin, die vor Kurzem die Gelegenheit zu einem Rundgang durch das Gebäude hatte.

© SZ/BEB - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: