Abwechslung ist alles
Mitte Januar ist unser Welpe Theo bei uns eingezogen. Er ist ein Flat Coated Retriever, lackschwarz und sehr süß. Er braucht viel Schlaf, aber auch viel Beschäftigung. Sonst langweilt er sich und nagt die Sofabeine, den Schaukelstuhl und den Esstisch an. Solange Welpen Milchzähne haben, erkunden sie nämlich gerne Dinge mit dem Maul. Ein bisschen so wie Babys, die alles in den Mund stecken. Meine Brüder mussten deshalb all ihr Lego wegräumen. Damit nichts kaputt geht oder Welpen was verschlucken, brauchen sie Kau- und Spielzeug.
Kauknochen und Co.
Theo mag gerne Kauknochen und Kaustangen für Welpen. Er hat aber auch Bälle, Stofftiere, Sisalzeug, geknotete Taue aus Baumwolle, Socken mit reingeknoteten Bällen, Stangen aus Trockenfleisch, glatte Holzstöcke und Stücke von zersägten Hirschgeweihen. Die sind gut für Hunde, weil sie lange halten, die Zähne pflegen und Mineralstoffe liefern. Wir kriegen sie von einem befreundeten Jäger.
Hilfe gegen Zahnweh
Hunde haben Milchzähne, die sie vom zwölften Lebensmonat an verlieren. Da darf man sich nicht wundern, wenn mal ein Zahn im Tau steckt und ein bisschen Blut am Spielzeug klebt. Weil der Zahnwechsel wehtut und das Zahnfleisch juckt, hat Theo oft dicke Karotten bekommen. Meine Eltern sind Zahnärzte und sagen, dass das hilft. Hat es bei mir und meinen Brüdern ja auch.
Vorsicht mit Stöckchen
Viele Hölzer splittern, dann können sich Spreißel in den Rachen oder zwischen die Hundezähne bohren. Noch gefährlicher ist, wenn der Stock so blöd im Boden steckt, dass der Hund ihn sich in den Hals rammt. Sollte man einfach lassen.
Dummytraining
Theo hat von Anfang an alles Geworfene zurückgebracht. Retriever wurden ja extra dafür gezüchtet. Früher haben sie geschossene Enten geholt, heute sind es eher Dummys. Das sind Futterbeutel, die wie ein Schlampermäppchen aussehen. Man kann sie werfen oder verstecken. Wenn der Hund sie bringt, kriegt er eine Belohnung aus dem Dummy. Theo liebt Käsewürfel, Apfelmus aus der Tube und Kaustangen.