Allmählich füllen sich die weiten Kiesflächen mit Leben, auf denen in rund einem Jahr die Kirchheimer Landesgartenschau stattfinden soll. Bisher sind hauptsächlich kleine Jungbäume gepflanzt worden, doch das hat sich nun geändert: 25 mächtige Kiefern sind nun auf dem Gelände angekommen. Bis zu 16 Meter sind die 35 bis 40 Jahre alten Bäume hoch. Jedes einzelne Exemplar haben die Landschaftsarchitekten im vergangenen Sommer bei der Baumschule Lorberg in Brandenburg ausgewählt. Diese hatte im Jahr 2011 bereits zur Hochzeit von William und Kate Bäume in die Westminster Abbey geliefert. Jetzt heißt es: Kirchheim statt Königshaus. In der künftigen Wiesensphäre der Landesgartenschau werden die Kiefern nun sorgfältig gepflegt: Um sie beim Anwurzeln zu unterstützen, reichen gewöhnliche Holzpflöcke nicht aus. Stattdessen werden die riesigen Bäume umrundet von einem Karree aus Stahlträgern, an denen die Stämme festgebunden werden. Haben sie sich in ihrer neuen Heimat eingewöhnt, sollten sie auch mit den künftigen klimatischen Bedingungen gut zurecht kommen, wie Johannes Pinzel, Geschäftsführer der Kirchheim 2024 GmbH, sagt.