Komatrinken:Wirtschaftsamt schließt Kneipe nach Tod eines Schülers

In Berlin starb Ende Februar ein 16-Jähriger nach exzessivem Alkoholgenuss. Er soll mehr als 50 Gläser Tequila getrunken haben. Nun hat das Wirtschaftsamt die Kneipe geschlossen.

Das Wirtschaftsamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat nach einem Bericht der Berliner Morgenpost das Lokal geschlossen, in dem Ende Februar ein 16-jähriger Gymnasiast nach exzessivem Alkoholgenuss ins Koma gefallen war.

Der Schüler starb am 29. März im Krankenhaus, ohne sein Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Die Gründe für die Schließung wolle das Amt an diesem Mittwoch nennen, berichtet das Blatt.

Der 26-jährige Wirt beteuere nach wie vor, dem Jugendlichen keinen Alkohol ausgeschenkt zu haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft hatte in der vergangenen Woche erklärt, die Obduktion des Schülers habe ergeben, dass der Jugendliche an den Folgen einer Alkoholvergiftung gestorben sei. Der Gymnasiast soll an einem Abend mehr als 50 Gläser Tequila getrunken haben.

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