Kunstraub in Polen:Monet auf langer Reise

Polnische Beamten haben ein Gemälde des Impressionisten Claude Monet wiederentdeckt. Beim Diebstahl war das Kunstwerk durch eine Kopie ersetzt worden.

Vor mehr als zehn Jahren wurde es gestohlen, nun ist das Gemälde "Der Strand von Pourville" wieder aufgetaucht und damit ein Kunstwerk, das einen Wert von 700.000 Euro haben soll. Die polnische Polizei hat das Werk des französischen Impressionisten Claude Monet wiederentdeckt. Über den Fundort des Kunstwerks gaben die Beamten keine Auskunft.

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(Foto: Foto: dpa)

Der aus dem Jahr 1882 stammende "Strand von Pourville" ist das einzige Werk des berühmten Malers Monet, das in Polen öffentlich ausgestellt wurde. Nach Polizeiangaben ist es in einem guten Zustand und weist keine sichtbaren Schäden auf.

Der mutmaßliche Täter sei im südpolnischen Olkusz festgenommen worden, teilte ein Polizeisprecher in Posen mit. Bei dem Mann soll es sich um den 41-jährigen Robert Z. handeln.

Zwei Tage vor dem Verschwinden des Kunstwerks im Jahr 2000 soll der Mann im staatlichen Museum in Posen Skizzen von Gemälden angefertigt haben. Der Täter hatte das Bild, das einen Strand im Norden Frankreichs zeigt, aus dem Rahmen getrennt und durch eine Kopie ersetzt.

Der Maler Claude Monet gilt als Hauptvertreter des französischen Impressionismus. Vor allem seine Darstellungen von Landschaften und Städteansichten erlangten neben den bekannten Seerosenbildern große Berühmtheit. Monet starb vor 83 Jahren in Giverny.

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