Südchina:Taifun reißt mehr als 110 Menschen in den Tod

Mit bis zu 216 Stundenkilometer ist der Taifun "Saomai" auf die Südküste Chinas geprallt. Mehr als 1,3 Millionen Chinesen sind auf der Flucht.

Mehrere weitere Menschen wurden noch vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Flucht auf dem Rücken der chinesischen Polizei. (Foto: Foto: Reuters)

Allein in Wenzhou in der Provinz Zhejiang, wo der Taifun "Saomai" am Donnerstag auf Land getroffen war, gab es dem Bericht zufolge 81 Opfer. "Saomai" war mit Windgeschwindigkeiten bis 216 Stundenkilometern auf die Südostküste Chinas geprallt. Die Behörden hatten vorsorglich mehr als 1,3 Millionen Menschen evakuiert.

Xinhua berichtete unter Berufung auf Wetterforscher in Zhejiang, "Saomai" sei der schwerste Taifun seit der Gründung der Volksrepublik 1949. Er ist bereist der achte starke Sturm in China in diesem Jahr. Im Juli hatte der Tropensturm "Bilis" mehr als 600 Menschen das Leben gekostet. Die Meteorologen erwarten in diesem Jahr eine besonders schwere Taifun-Saison.

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