Massenpanik in Indonesien:Für drei Euro gestorben

Eine reiche Familie im indonesischen Pasuruan hatte allen Bürgern drei Euro versprochen. Bei der Geldausgabe kam es zur tödlichen Massenpanik.

Bei der Ausgabe von Bargeld ist es im Osten von Indonesien zu einem solchen Massenansturm gekommen, dass mindestens 23 Menschen zu Tode gedrückt wurden.

Tödliche Armut: Wegen ein paar Münzen riskierten diese Frauen ihr Leben. (Foto: Foto: Reuters)

Von den zahlreichen Verletzten befanden sich mindestens acht in einem kritischen Zustand, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Eine reiche Familie in der Ortschaft Pasuruan, rund 800 Kilometer östlich von Jakarta, hatte allen Bürgern 40.000 Rupien (rund drei Euro) versprochen - eine übliche Geste der Wohltätigkeit im islamischen Fastenmonat Ramadan.

Daraufhin drängten sich so viele Menschen vor der Ausgabestelle, dass Panik ausbrach. Im Fernsehen waren Bilder zu sehen, wie schreiende Frauen gegen einen Zaun gedrückt wurden.

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