Bundesweit trauern die Fußballfans um das WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft gegen Halbfinalgegner Spanien. Die Bilder. Viele konnten es beim bundesweiten Public Viewing kaum fassen: Im Gegensatz zu den Spielen gegen England und Argentinien wirkten die Deutschen im Halbfinal-Duell mit Spanien zögerlich und gingen nicht entschlossen in die Zweikämpfe.
Gar nicht mehr hinsehen konnten diese Fans auf Deutschlands größter Fanmeile in Berlin, und als ...
... Carles Puyol die Selección in der 73. Minute ins WM-Finale schoss, half auch kein Beten mehr.
Manchmal liegen bzw. stehen Freud und Leid eben dicht beieinander.
Statt wie gewohnt vor Freude zu hüpfen, erstarrten die Menschen auf den Fanmeilen und WM-Partys.
Vielerorts gab es keine Jubelschreie mehr - sondern dicke Tränen.
Während die Spanier in "Fiesta"-Laune waren, verließen viele deutsche Fans sofort nach dem Abpfiff die Fanfeste oder kauerten wie dieser Anhänger in Frankfurt enttäuscht auf dem Boden.
Die Trauer der rheinischen Fußball-Fans interessierte die Aufräumtrupps wenig: Die Köln-Arena wurde unmittelbar nach Spielende gesäubert.
Auch im Stadion von Durban waren die Fans geschockt. Statt des ersehnten Finales gegen Holland am Sonntag bleibt am Samstag nur das Spiel um Platz drei gegen Uruguay.
Das Tier-Orakel "Paul" im Oberhausener Aquarium hatte mit seinem Fressnapf-Tipp für Spanien also doch den richtigen Tentakel-Riecher gehabt. "Die bescheuerte Krake lag richtig. Calamares für alle", rief ein Gast in einem griechischen Restaurant in Frankfurt.