65 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki:Die Atombombe in Zahlen

Von der "globalen Null" und hunderttausend Opfern, von der "Göttinger 18" und einer Sprengkraft von 13 Kilotonnen TNT: Die Atombombe in Zahlen.

65 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki

Null

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(Foto: SZ-Photo)

Die Uranbombe Little Boy wurde vor Hiroshima nie getestet - im Gegensatz zur Plutoniumbombe Fat Man, die über Nagasaki detonierte.

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Null

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(Foto: AP)

Global Zero - globale Null - ist der Name für die Idee einer atomwaffenfreien Welt, wie sie US-Präsident Barack Obama in seiner Prager Rede von 2009 skizziert hat. Inzwischen gelang ihm sogar ein handfester Teilerfolg: Gemeinsam mit Russlands Staatschef Dmitrij Medwedjew legte er den Abrüstungsvertrag-Vertrag neu auf.

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Eins

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(Foto: AP)

Durch die Atombomben der Amerikaner starb auch mindestens einer der ihren. US-Soldat Hugh Atkinson war in Japan in Kriegsgefangenschaft und kam beim Angriff auf Hiroshima um.

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Zehn

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(Foto: AFP; Raketenattrappe mit nordkoreanischer Flagge, aufgenommen bei einer Demonstration in Seoul)

Wie viele Sprengköpfe Nordkorea besitzt, ist unbekannt, da das Land 2003 aus dem Atomwaffensperrvertrag ausgetreten ist und Inspekteuren die Einreise verweigert. Nach eigenen Angaben besitzt es mehrere einsatzfähige Sprengköpfe. In Tabellen von internationalen Atomwaffenforschern steht bei Nordkorea die Zahl <10.

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Zwölf

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(Foto: AP)

Schon bei den ersten Atombomben-Tests stieg der Atompilz in eine Höhe von zwölf Kilometern.

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(Foto: AP)

Die Atombombe Little Boy verglühte mit einer Sprengkraft von 13 Kilotonnen TNT die Stadt Hiroshima, ...

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(Foto: AP)

... mit der Kraft von 20 Kilotonnen TNT zerstörte Fat Man die japanische Industriestadt Nagasaki.

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18

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(Foto: picture-alliance / dpa)

Die Wissenschaftlergruppe Göttinger 18 um den Physiker und Philosophen Carl Friedrich von Weizsäcker engagierte sich in den fünfziger Jahren gegen von Atomwaffen. Sie riefen die damalige Bundesregierung dazu auf, freiwillig auf Atomwaffen zu verzichten. 1969 unterzeichnete die Bundesrepublik Deutschland den Atomwaffensperrvertrag.

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160

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(Foto: National Archives and Records Administration, USA (Public domain))

Noch in einer Entfernung von 160 Kilometern war die Druckwelle der ersten Atombomben-Tests zu spüren.

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1550

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(Foto: dpa)

Im Start-Abkommen von 2010 einigten sich US-Präsident Barack Obama und sein russischer Kollege Dimitrij Medwedjew darauf, ihr Atomwaffenarsenal zu reduzieren. Bis auf jeweils 1550 Sprengköpfe sollen alle vorhandenen Waffen verschrottet werden.

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13.000

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(Foto: DPA)

Derzeit verfügt Russland noch über 13.000 Sprengköpfe. 4800 davon sind zum Abschuss bereit. Die USA haben noch 9400 Sprengköpfe in ihrem Arsenal, 2900 davon sind zum Abschuss bereit.

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Hunderttausende

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(Foto: APN)

Wie viele Menschen direkt durch die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki ums Leben kamen, darüber variieren die Angaben. Noch weniger ist man sich darüber einig, wie viele durch Verletzungen und Spätfolgen starben. Zurückhaltend gerechnet waren es insgesamt 92.000, die direkt bei den Abwürfen starben. Andere Quellen geben für jede der beiden Städte 70.000 Tote an. Dazu kommen bis zu 130.000, die erst in den Monaten darauf starben.

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