Berlin (dpa) - Die ostdeutschen Braunkohle-Länder rebellieren gegen die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante neue Klimaschutzabgabe für ältere Kraftwerke. Es handele sich um eine Strafabgabe für Kraftwerke, kritisierte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Bundesrat. Er erinnerte an die rund 10 000 Arbeitsplätze, die in der Lausitz direkt von der Braunkohle abhingen. Zahlreiche Kraftwerke hätten keine Zukunft mehr. Höhere Strompreise wären die Folge. Allerdings hat die Denkfabrik Agora Energiewende ausgerechnet, dass weniger Braunkohlestrom kaum Folgen für die Strompreise im Großhandel hätte.
Bundesrat:Dicke Luft im Kohle-Streit: Ost-Regierungschefs gegen Gabriel
Berlin (dpa) - Die ostdeutschen Braunkohle-Länder rebellieren gegen die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante neue Klimaschutzabgabe für ältere Kraftwerke. Es handele sich um eine Strafabgabe für Kraftwerke, kritisierte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Bundesrat. Er erinnerte an die rund 10 000 Arbeitsplätze, die in der Lausitz direkt von der Braunkohle abhingen. Zahlreiche Kraftwerke hätten keine Zukunft mehr. Höhere Strompreise wären die Folge. Allerdings hat die Denkfabrik Agora Energiewende ausgerechnet, dass weniger Braunkohlestrom kaum Folgen für die Strompreise im Großhandel hätte.
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Lesen Sie mehr zum Thema