Parteien - Schwerin:Plünderer erschießen?: Aufregung über AfD-Abgeordnete

Schwerin (dpa/mv) - Mit einem Facebook-Eintrag, in dem sie als Reaktion auf die G20-Krawalle den Einsatz von Schusswaffen gegen Plünderer ins Gespräch brachte, hat die AfD-Abgeordnete Christel Weißig für Empörung gesorgt. Die 71-jährige Landtagsabgeordnete hatte am Morgen des 8. Juli nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg gepostet: "Plünderer werden sofort erschossen, warum gilt das nicht bei uns?" Fraktionssprecher Henning Hoffgaard bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Politikerin habe den Satz fünf bis sechs Stunden später wieder gelöscht, nachdem sie erste Reaktionen darauf gesehen habe, sagte er. Die Alterspräsidentin des Landtages wolle sich zu dem Vorfall nicht selbst äußern. Die Fraktion habe sich für ein Statement über ihren Sprecher entschieden. Darin heißt es, Weißig habe auf die Krawalle in ihrer Geburtsstadt sehr emotional reagiert. "Mit einer überspitzt formulierten Frage wollte sie darauf aufmerksam machen, dass der Staat angesichts derart menschenverachtender Gewalt machtlos ist."  

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Schwerin (dpa/mv) - Mit einem Facebook-Eintrag, in dem sie als Reaktion auf die G20-Krawalle den Einsatz von Schusswaffen gegen Plünderer ins Gespräch brachte, hat die AfD-Abgeordnete Christel Weißig für Empörung gesorgt. Die 71-jährige Landtagsabgeordnete hatte am Morgen des 8. Juli nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg gepostet: "Plünderer werden sofort erschossen, warum gilt das nicht bei uns?" Fraktionssprecher Henning Hoffgaard bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Politikerin habe den Satz fünf bis sechs Stunden später wieder gelöscht, nachdem sie erste Reaktionen darauf gesehen habe, sagte er. Die Alterspräsidentin des Landtages wolle sich zu dem Vorfall nicht selbst äußern. Die Fraktion habe sich für ein Statement über ihren Sprecher entschieden. Darin heißt es, Weißig habe auf die Krawalle in ihrer Geburtsstadt sehr emotional reagiert. "Mit einer überspitzt formulierten Frage wollte sie darauf aufmerksam machen, dass der Staat angesichts derart menschenverachtender Gewalt machtlos ist."  

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