Parteien - Magdeburg:Stahlknecht: Familiennachzug muss beschränkt bleiben

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutz auch weiterhin auszusetzen. "Wenn das in Berlin anders verhandelt wird, könnten noch einmal bis zu 800 000 Menschen kommen", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Magdeburg mit Blick auf die Gespräche über eine Jamaika-Koalition in Berlin. Die Frage des Familiennachzugs ist einer der größten Streitpunkte bei den Verhandlungen zwischen Union, FDP und Grünen. Wie viele Menschen tatsächlich nach Deutschland kommen würden, wenn Flüchtlinge ihre Familien nachholen könnten, ist umstritten. Befürworter nennen deutlich niedrigere Zahlen. Stahlknecht sagte, man müsse auch an den sozialen Frieden im Land denken und dürfe die Bevölkerung nicht überfordern.

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutz auch weiterhin auszusetzen. "Wenn das in Berlin anders verhandelt wird, könnten noch einmal bis zu 800 000 Menschen kommen", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Magdeburg mit Blick auf die Gespräche über eine Jamaika-Koalition in Berlin. Die Frage des Familiennachzugs ist einer der größten Streitpunkte bei den Verhandlungen zwischen Union, FDP und Grünen. Wie viele Menschen tatsächlich nach Deutschland kommen würden, wenn Flüchtlinge ihre Familien nachholen könnten, ist umstritten. Befürworter nennen deutlich niedrigere Zahlen. Stahlknecht sagte, man müsse auch an den sozialen Frieden im Land denken und dürfe die Bevölkerung nicht überfordern.

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