Dresden:Anschlag auf Luther-Kirche: Verdächtiger vor Gericht

Dresden (dpa/sn) - Fünf Monate nach dem Brandanschlag auf die Dresdner Martin-Luther-Kirche beginnt am Dienstag der Prozess gegen den Tatverdächtigen. Der 41-Jährige ist unter anderem wegen der "verbotenen Herstellung von Waffen" angeklagt, wie aus der Vorschau des Landgerichts hervorgeht. Auf Antrag geprüft werden soll die dauerhafte Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Klinik. Da eine Schuldunfähigkeit oder verminderte Schuldfähigkeit nicht auszuschließen ist, hatte der Haftrichter das bereits nach der Festnahme angeordnet.

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Dresden (dpa/sn) - Fünf Monate nach dem Brandanschlag auf die Dresdner Martin-Luther-Kirche beginnt am Dienstag der Prozess gegen den Tatverdächtigen. Der 41-Jährige ist unter anderem wegen der „verbotenen Herstellung von Waffen“ angeklagt, wie aus der Vorschau des Landgerichts hervorgeht. Auf Antrag geprüft werden soll die dauerhafte Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Klinik. Da eine Schuldunfähigkeit oder verminderte Schuldfähigkeit nicht auszuschließen ist, hatte der Haftrichter das bereits nach der Festnahme angeordnet.

Der Dresdner hatte gestanden, am 27. Juli mehrere Brandsätze gegen die Kirchentüren im Szeneviertel Neustadt geworfen zu haben. Sie prallten aber ab, Anwohner hatten sie schnell ausgetreten. Für das Verfahren sind insgesamt drei Verhandlungstage bis Ende Januar terminiert.

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