Prozesse:Prozess um tödlichen Streit beim Oktoberfest vor dem Ende

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Polizisten untersuchen auf dem Oktoberfestgelände am Augustiner-Zelt den Tatort. Foto: Sven Hoppe (Foto: dpa)

München (dpa) - Vor dem Landgericht München I soll heute das Urteil im Prozess um einen tödlichen Oktoberfest-Streit fallen. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Körperverletzung mit Todesfolge fünf Jahre Haft für den 43-jährigen Angeklagten gefordert, dessen Verteidigung maximal drei Jahre.

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München (dpa) - Vor dem Landgericht München I soll heute das Urteil im Prozess um einen tödlichen Oktoberfest-Streit fallen. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Körperverletzung mit Todesfolge fünf Jahre Haft für den 43-jährigen Angeklagten gefordert, dessen Verteidigung maximal drei Jahre.

Er hatte zum Verfahrensauftakt gestanden, einen 58 Jahre alten Kontrahenten im September 2018 heftig niedergeschlagen zu haben. Der Mann aus dem Münchner Umland starb wenig später an einer Hirnblutung. Der Tod auf der Wiesn hatte im vergangenen Jahr Schlagzeilen gemacht.

Die beiden deutschen Männer waren im Außenbereich des Augustiner-Festzeltes aneinandergeraten. Nach Aussage des Angeklagten wurde der ältere Mann ordinär und versuchte, seine Bekannte anzumachen. Dann habe er ihn geschlagen, woraufhin das Opfer zu Boden ging. Erst am nächsten Tag habe er erfahren, dass der Mann gestorben sei. Daraufhin stellte sich der 43-Jährige der Polizei.

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