Gesundheit - Rostock:Mehr Vietnamesen an der Uniklinik Rostock

Rostock (dpa/mv) - Nach dem bislang erfolgreichen Verlauf der Ausbildung von vietnamesischen Pflegekräften an der Universitätsmedizin Rostock geht das Projekt Mitte September in die zweite Runde. Aktuell laufe in Vietnam die Visabeantragung für 21 Frauen und vier Männer, sagte Projektleiterin Caren Erdmann der Deutschen Presse-Agentur. Sie sollen mit rund 75 anderen jungen Leuten den neuen Jahrgang in der Krankenpflege-Ausbildung in Rostock bilden. Die Vietnamesen hätten in ihrer Heimat bereits eine Pflegeausbildung absolviert und einen Universitäts- oder Bachelor-Abschluss erlangt. Allerdings würden diese Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt.

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Rostock (dpa/mv) - Nach dem bislang erfolgreichen Verlauf der Ausbildung von vietnamesischen Pflegekräften an der Universitätsmedizin Rostock geht das Projekt Mitte September in die zweite Runde. Aktuell laufe in Vietnam die Visabeantragung für 21 Frauen und vier Männer, sagte Projektleiterin Caren Erdmann der Deutschen Presse-Agentur. Sie sollen mit rund 75 anderen jungen Leuten den neuen Jahrgang in der Krankenpflege-Ausbildung in Rostock bilden. Die Vietnamesen hätten in ihrer Heimat bereits eine Pflegeausbildung absolviert und einen Universitäts- oder Bachelor-Abschluss erlangt. Allerdings würden diese Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt.

Ende August 2018 hatten 20 Vietnamesen ihre Ausbildung in Rostock begonnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten laufe der Prozess der Integration positiv, sagte Erdmann. Mit diesen Erfahrungen im Hintergrund werde im kommenden Ausbildungsjahr keine reine "Vietnamesenklasse" gebildet, die 25 Leute werden auf die insgesamt fünf Klassen verteilt. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Integration so problemloser verlaufen werde. Auch seien die Heimweh bedingten Schwierigkeiten inzwischen erledigt. Es sei gelungen, fast alle Vietnamesen in Sport- oder Gartenvereinen unterzubringen, berichtete Erdmann.

Nachdem die Organisation des Pilotprojekts noch über das Bundeswirtschaftsministerium gelaufen sei, sei nun dafür der Vivantes-Konzern verantwortlich. Dieser habe bereits seit 2012 Erfahrung auf diesem Gebiet.

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