Kriminalität - Hannover:100 Polizisten üben für Anti-Terror-Einsatz in Hannover

Hannover (dpa/lni) - Ob Terroranschlag oder Geiselnahme - etwa 100 Beamte des Spezialeinsatzkommandos in Niedersachsen haben am Samstag in Hannover für den Ernstfall trainiert. Im Stadtteil Wettbergen übten die Polizisten verschiedene Szenarien, wie sie Geiseln aus einer entführten Straßenbahn befreien können, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts.

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Hannover (dpa/lni) - Ob Terroranschlag oder Geiselnahme - etwa 100 Beamte des Spezialeinsatzkommandos in Niedersachsen haben am Samstag in Hannover für den Ernstfall trainiert. Im Stadtteil Wettbergen übten die Polizisten verschiedene Szenarien, wie sie Geiseln aus einer entführten Straßenbahn befreien können, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts.

Bei der Übung gingen die Polizisten von einem terroristischen Anschlag auf den Hauptbahnhof Hannover aus. In der Folge brachten die Attentäter einen Stadtbahn-Zug mit mehreren Geiseln in ihre Gewalt. Der Zug wurde gestoppt und der Anti-Terror-Einsatz begann.

Im Vorfeld wies das LKA Anwohner darauf hin, sich nicht von Schüssen irritieren zu lassen. Da Übungswaffen verwendet wurden, seien die Schüsse aber nicht so laut gewesen wie bei echter Munition, sagte die Sprecherin.

"Szenarien wie diese stellen eine Ausnahmesituation dar, für die wir dennoch professionell aufgestellt sein müssen", sagte der Vizepräsident des LKA Niedersachsen, Bernd Gründel. Es sei enorm wichtig, diese und andere Szenarien unter realistischen Bedingungen regelmäßig zu trainieren. An der Fortbildung nahm unter anderem auch das SEK Schleswig-Holstein teil. Den Nahverkehr in Hannover habe die Übung nicht beeinträchtigt, hieß es: Für die Übung wurde eine Stadtbahnhaltestelle genutzt, an der im Moment Baumaßnahmen stattfinden.

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