Mainz:Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz „am Limit“

Mainz (dpa/lrs) - Beratungsgespräche, Präventionsangebote oder Fortbildungen: Die Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz sind nach eigener Einschätzung völlig ausgelastet. "Mit der stetig steigenden Nachfrage sowohl im Bereich der Unterstützung als auch im präventiven und politischen Bereich sind die Frauennotrufe am Limit ihrer Kapazitäten angekommen", erklärte die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe in Mainz am Donnerstag.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa/lrs) - Beratungsgespräche, Präventionsangebote oder Fortbildungen: Die Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz sind nach eigener Einschätzung völlig ausgelastet. „Mit der stetig steigenden Nachfrage sowohl im Bereich der Unterstützung als auch im präventiven und politischen Bereich sind die Frauennotrufe am Limit ihrer Kapazitäten angekommen“, erklärte die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauennotrufe in Mainz am Donnerstag.

Rund 2300 Frauen oder Mädchen, Bezugspersonen oder Fachkräfte hätten sich im vergangenen Jahr bei den Fachstellen gemeldet. Das seien knapp 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Landesweit habe es mehr als 6200 Beratungsgespräche gegeben. Vor allem von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen hätten sich an einen Frauennotruf gewandt.

Daneben hätten im vergangenen Jahr die Mitarbeiter der Fachstellen landesweit über 180 Präventionsveranstaltungen gestemmt. Bei insgesamt 150 Fachvorträgen oder Fortbildungen seien beispielsweise Lehrkräfte, Führungskräfte oder medizinische Fachleute informiert worden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: